Marken- oder Zombie-Community?

pagebreaker Teaser. Viele Unternehmen träumen davon, alle Kunden in einer eigenen Marken-Community zu bündeln. Ein Ort an dem alle Kunden sich wohl fühlen und die Marke lieben.

Doch um dort hinzugelangen, bedarf es viel Arbeit. pagebreaker zeigt Ihnen wie.

Problem 1: Der Kunde denkt, alle würden sein Produkt lieben

Der nächste falsche Gedanke ist: Meine Kunden lieben die Marke, die müssen nicht angefüttert werden. Aber auf diese Weise bestraft man den Kunden, schließlich möchte der für seine Markentreue belohnt werden. Was bietet Ihr Unternehmen diesem Kunden? Was erhält er hier, was er nicht woanders bekommen kann? Wird er mit Rabatten belohnt? Oder mit exklusiven Produkten, die er sonst nirgends bekommt?

Problem 2: Der Kunde denkt, alle würden sofort miteinander kommunizieren

Sie kennen bestimmt das Problem von Parties. Viele Menschen, die sich nicht kennen, kommen in einen Raum. Stille. Keiner sagt was. Betretendes Schweigen. Erst, wenn der Gastgeber dazustößt, die einzelnen Leute vorstellt und erwähnt, wer ein gleiches Hobby hat oder einer ähnlichen Leidenschaft nachgeht, beginnen die Menschen miteinander zu reden.

In Communities ist es genauso. Nur der Gastgeber heißt hier Online-Redakteur. Seine Aufgabe ist es, für Gesprächsstoff zu sorgen und die Leute zum Mitmachen zu animieren.

Problem 3: Der Kunde denkt, neue Mitglieder kommen von alleine

Bleiben wir bei der Party. Der erste Tag ist um und am nächsten Tag soll wieder eine Party stattfinden. Doch diesmal sind es weniger Gäste. Wo sind sie alle hin?

Wie bringen wir die Gäste dazu wiederzukommen bzw. neue Gäste mitzubringen? Geht man von der Theorie aus, dass jeder User nur maximal 5-7 Webeiten regelmäßig besucht, dann haben wir ein Problem. Es gibt tausende guter Seiten, die es wert sind, sie zu besuchen. Warum sollten die User wieder zu uns kommen?

Schaffen Sie relevanten Content! Inhalte, die wichtig für die User sind – oder unterhaltsam.

Sie sehen, am Anfang einer Community kann man viel falsch machen. Geht man den falschen Weg, erhält man vielleicht ein paar tausend Mitglieder, die sich aber nach dem ersten Eindruck nie wieder einloggen. Das Resultat: Sie haben eine Zombie-Community mit Mitgliedern, die nicht mehr aktiv sind.