Content-Marketing und -Strategie – mit Inhalten zum Erfolg

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Mit Content-Marketing und Content-Strategie zum Erfolg

Alle reden von Content-Marketing und Content-Strategie- und dennoch geht es nicht darum, dass man irgendwelche Inhalte auf die Webseite packt, um Leser anzulocken. Guter Inhalt verfolgt immer ein Ziel und hat immer eine Strategie. Es geht um Infos, die von den Lesern und den Suchmaschinen gleichermaßen für gut befunden werden müssen. Warum steht dieser Text dort? Warum ist der Text so lang? Was wollen Sie damit erreichen? Es gibt viele Faktoren, die darüber entscheiden, ob die Inhalte für den Besucher relevant sind. Die Absprungrate ist nur ein Anzeichen, erst die genaue Analyse zeigt die Stärken und Schwächen einer Webseite auf.

Wir bieten Ihnen mit Content-Marketing:

  • Strategie und Konzeption
  • Content-Marketing mit Schwerpunkt Inbound-Marketing
  • Digital Storytelling
  • Content-Audit und Content-Inventory
  • Webseiten-Analyse und -Beratung
  • Erstellung von Tonality-Guidelines
  • Finden und Wiederbeleben von Dead-Content

Was ist Content-Marketing?

Beim Content-Marketing geht es darum, Inhalte (also Content) zu kommunizieren bzw. diese der Zielgruppe näher zu bringen. Oder kurz gesagt: Man möchte, dass die Inhalte gelesen, gesehen oder gehört werden.  Dies kann auf unterschiedliche Weise geschehen, z. B.:

Über Whitepaper: Ein fundiertes Whitepaper zeigt Ihrer Zielgruppe, dass Sie das verstehen, worüber Sie auch reden. Es macht Sie zu einem Experten in dem gewählten Themen-Bereich. Gerade im IT-Bereich, wo es oft um viel Geld geht, ist Vertrauen und Reputation ein wichtiges Entscheidungskriterium.

Über Webseiten-Inhalte: Diese können durch SEO so angepasst werden, dass sie in der Google Suche leichter gefunden werden können. Das Ziel: Der suchende Nutzer findet den Content und kommt auf die Seite des Unternehmens, wo er sich Antworten oder Informationen verspricht. Beispiel: Sie haben einen tollen Text über „Lebensversicherungen“, müssen aber teure Online-Werbung einkaufen, damit sie überhaupt jemand liest. Dank Content-Marketing finden jetzt Leser von anderen Medien hierher. Der Erfolg: Man verbindet Ihr Unternehmen oder Ihre Marke mit Kompetenz zu diesem Thema und die User werden vielleicht sogar zu Ihren Kunden.

Natürlich muss Content-Marketing nicht nur auf Ihrer Webseite passieren. Sie haben z. B. die Möglichkeit, Ihre Inhalte in einem Blog, auf einer Social-Media-Seite oder auf einem Video-Kanal zu kommunizieren. Wichtig ist nur, dass die User am Ende die Inhalte mit Ihrem Unternehmen oder Ihrer Marke in Verbindung setzen. Weitere Marketing-Instrumentarien können sein: PR, Whitepaper, Influencer Marketing, Games usw.

Viele dieser Kanäle sind „kostenlos“, es gibt aber auch wichtige Kanäle, die Geld kosten, z. B. Google AdWords, Facebook Ads usw. Natürlich kann man auch die klassische Banner-Werbung zum Content-Marketing zählen. Aber in erster Linie sollte erst einmal versucht werden die Inhalte sich „selbst vermarkten“ zu lassen und erst danach zu den bezahlten Werbemöglichkeiten greifen. Denn: guter Content vermarktet sich fast von alleine.

Was sind die Bestandteile von Content-Marketing?

Content-Marketing ist sehr vielfältig. Und die Grenzen zu anderen Marketing-Bereichen ist sehr fließend. Wann hört Content-Marketing auf und wo beginnt es? Dabei ist Content-Marketing vom klassischen Marketing gar nicht so weit entfernt – nur eben mit der Spezialisierung auf Inhalte. Natürlich ging es schon immer um Inhalte. Wenn Besucher auf eine Webseite gehen, kommen sie schließlich wegen den Inhalten. Trotzdem wurden eben diese Inhalte lange sträflich vernachlässigt. Das „Design-Marketing“ bzw. schöne Marketing stand im Vordergrund. Die Webseite musste interaktiv, bunt und einfach toll aussehen. Wer interessierte sich dann noch für die Texte? Dann sprachen alle plötzlich über die User-Experience (UX). Plötzlich war es wichtig, was und wie die Nutzer die Webseite wahrnehmen. Und schließlich fand man heraus, dass all das vielleicht auch mit den Inhalten zu tun haben könnte – das Content-Marketing wurde geboren.

Welche Bestandteile im Content-Marketing wichtig sind, können Sie auf der nachfolgenden Grafik gut sehen. Zur besseren Orientierung haben wir die Bereichen noch mal nach Owned Media, Earned Media und Paid Media unterteilt.

Content-Marketing-Bausteine-Elemente

Lead-Generierung mit Content-Marketing

Warum macht man das alles eigentlich? Warum sollen Besucher auf die Webseite kommen und unsere Inhalte für gut befinden? Man möchte sie natürlich als Kunden gewinnen! Oder mit anderen Worten: es geht um Leads bzw. die Lead-Generierung! Natürlich gibt es hierzu auch kritische Stimmen. So stellte marconomy.de in einer Studie 2016 fest, dass Content-Marketing zu weniger Leads führte. Aber wie kann das sein, wenn man alles macht, damit der User wg. den Inhalten kommt? Oder kommt er, beschäftigt sich damit und geht, ohne ein Zeichen seines Interesses zu setzen? Ein klassisches Problem in der Lead-Generierung besteht schon seit Langem. Man holte die User auf die Webseite, bot ihnen aber nicht die Inhalte, die sie suchten. So warb z. B. Lufthansa lange Zeit mit 99-Euro-Angeboten. Klickte man aber auf das Angebot, kam man ganz woanders hin. Jeglicher Versuch, dieses 99-Euro-Angebot zu finden, scheiterte. Es dauerte lange, bis Unternehmen überhaupt verstanden, dass man „Landing-Pages“ einrichten musste, um die Besucher auch aufzufangen. Das gleiche Problem besteht auch beim Content-Marketing. Man hat einen Inhalt geschaffen, der das Interesse eines potenziellen Kunden geweckt hat. Dieser kommt nun auf die Unternehmensseite und … geht wieder. Warum? Was ist jetzt falsch gelaufen? Wurde er enttäuscht?
Content-Marketing ist kein Werbeplakat! Und auch kein Trick! Content-Marketing ist das Versprechen, einen Kunden ernst zu nehmen und ihm auf ehrliche Weise, die Informationen zu geben, nach denen er sucht. Wenn Unternehmen das verstehen, können sie auch Leads gewinnen.

Was ist eine Content-Strategie?

Eigentlich sollte jedem Content-Marketing auch eine Strategie vorausgehen. Schließlich muss definiert werden, was man erreichen möchte. Man kann dabei zwar vieles als Strategie ansehen, aber eine wirkliche gute Content-Strategie sollte auf jeden Fall eine intelligente Planung beinhalten:

Beispiel 1: Statt Inhalte in Textform auf eine Webseite zu bringen, wurde entschieden daraus ein Image-Film zu machen. Der Vorteil: Videos zu den entsprechenden Keywords wurden im Pagerank ganz weit oben angezeigt. Dies gilt sogar heute noch.

Beispiel 2: Auf YouTube wurden alle möglichen billigen „Schrott-Keywords“ gebucht, die sonst keiner verwendete. Dadurch konnte das Video für wenig Geld viel Traffic erreichen. Der Erfolg: Über 1 Millionen Impressions in kürzester Zeit. Natürlich könnte man jetzt hinterfragen, ob die Zielgruppendefinition nicht zu schwammig wird. Aber wenn man sowieso ein großes Publikum erreichen möchte, ist das eine legitime und preiswerte Vorgehensweise.

Beispiel 3: Eine Bekleidungsfirma nutzte ausschließlich Social-Media-Kanäle, um ihr Produkt zu bewerben. Das Besondere daran war, dass viele der Kleidungsstücke kostenslos an Tester verteilt wurden. Die Tester waren so zufrieden, dass das Unternehmen erst gar nicht mehr in Erwägung ziehen musste, in andere Kanäle zu investieren.

Beispiel 4: Wir erfanden eine Schimpf-Hotline auf der Menschen anrufen und andere Menschen beleidigen konnten: Schimpf-los. Statt viel Geld für Werbung auszugeben, war die Idee bereits so ausgefallen, dass wir uns nur an die Medien wandten. Alles, was wir hierfür benötigten, war eine Pressemeldung. Innerhalb kürzester Zeit meldeten sich Zeitungen, TV-Redaktionen und Radiosender, um uns zu interviewen – und das sogar weltweit. Die reine Idee hat hiefür ausgereicht, einen Medien-Boom auszulösen. Das Resultat: Unser TV-Interview erschien auf fast ein Dutzend Sender, über 60 Radio-Stationen berichteten über uns, wir waren fast in jeder deutschen Zeitung vertreten. Darüber hinaus kannte man uns plötzlich in den USA, Japan, Russland und Südamerika. Hätten wir diese Medienresonanz bezahlen müssen, hätten wir zeistellige Millionenbeträge ausgeben müssen. Mehr zu kostenlose Werbung als Content-Strategie

Use-Case: Redesign und Neukonzeption des Kulturportal Hessen

Beispiel: Content Marketing

Die Aufgabe: Die Betreuung des Kulturportal Hessen wurde 2014 für weitere 2 Jahre ausgeschrieben. Da das Hessische Ministerium aber nicht mit den Ergebnissen (Traffic, Reputation etc.) zufrieden war, wurde der Etat ausgeschrieben. Nach erfolgreicher Teilnahme am Pitch gewann Pagebreaker die Betreuung des Portals für zwei Jahre.

Die Arbeit: Konzeption eines Kulturportals für Hessen, Redesign, Responsive-Design, Content-Marketing, Social Media, SEO und Promotion sowie Entwicklung eines neuen Veranstaltungskalenders.

Die besondere Herausforderung: Über 300 Artikel mussten zum Neustart neugeschrieben und gestaltet werden, da es sich hierbei um Dead-Content handelte.

Content-Marketing: Veranstaltungskalender

Der Veranstaltungskalender: Für das Kulturportal Hessen musste ein Veranstaltungskalender entwickelt werden, der alle 8 Kulturbereiche geordnet darstellen kann. Dank eines neuen Farbcodes und neuen Icons konnten die Leser sich schließlich schnell und einfach zurechtfinden. Außerdem mussten Schnittstellen entwickelt werden, um Veranstaltungen von anderen Partnern integrieren zu können.

Der Erfolg: Dank Content-Marketing in den Social-Media-Kanälen, Backlink-Aufbau und Wiederbelebung von Dead-Content wuchs der Traffic des Kulturportal Hessen schon nach einem halben Jahr um 200 %! Der Veranstaltungskalender hatte schon nach kürzester Zeit über 3.000 monatliche Veranstaltungen und war somit der größte Veranstaltungskalender Hessens.

Content-Marketing und SEO – passt das zusammen?

Dass es bei SEO hauptsächlich um Content geht, wissen viele bereits. Doch wie steht es darum, wenn man nur den Content betrachtet. Benötigt dieser Suchmaschinenoptimierung? Das kommt natürlich darauf an. Wenn es beim Content-Marketing darum geht, dass Google oder eine Social-Media-Plattform darauf zugreifen und die Inhalte auswerten kann, dann benötigt man natürlich auch SEO. Ganz klar: Wenn man einen Artikel auf eine Webseite stellt, sollte dieser Text auch für Google optimiert sein. Aber was ist z. B. bei einem Social-Media-Post? Auch hier kommt es wieder darauf an, wo dieser Post steht. Ein Facebook Post lässt sich bestenfalls mit Hashtags für die interne Suche optimieren. Ansonsten kann man sich nur an allgemeine Regeln halten, wie z. B. entsprechendes Video- oder Bildmaterial zu verwenden, das die Aufmerksamkeit der Zielgruppe auf sich zieht. Wenn dieser Post aber später von Google ausgewertet werden soll, ist es ratsam, dies zu berücksichtigen. Schließlich sind Social-Signs auch für das Ranking entscheident.

Sie haben noch Fragen oder möchten von uns beraten werden? Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Weitere Infos:
Was ist Dead-Content?
Content-Strategien aufgedeckt: Spiegel
Facebook Betreuung und Marketing