Warum SEO doch so wichtig ist

Seit Jahren geistern schon Kommentare durch die News-Welt wie „SEO ist tot“ oder „Wir brauchen keine Suchmachinenoptimierung“ usw. Versucht man einem Webseiten-Besitzer oder einem Unternehmen die Wichtigkeit der Optimierung ihres Internetauftrittes zu erklären, erntet

man oft ungläubige Blicke. Manchmal hat man das Gefühl, als würde man versuchen, einem Eskimo einen Kühlschrank anzudrehen.
Andere wissen zwar, was die Suchmaschinenoptimierung kann, weisen diese aber angewidert ab mit der Begründung, dass man ja nicht manipulieren wolle. Optimierung wird in diesem Zusammenhang als ein unredliches Tricksen gesehen.
Und dann gibt es da noch die dritte Art von Kunden, die zwar wissen, dass ihre Seite kaum auffindbar ist, aber nur Bahnhof verstehen, wenn man versucht, ihnen ein paar Einzelheiten zu erklären. Auch diese wenden sich ab, aber nur deshalb, weil ihnen die SEO-Sprache zu sehr als Fremdsprache erscheint von der sie nichts verstehen.

Warum SEO wichtig ist, lässt sich dabei an zwei Punkten leicht festmachen:
1. Wer in den Suchergebnissen nicht auf der ersten Seite ist, existiert nicht!
Das ist einfach ein Fakt. Hierzu gibt es auch einige Untersuchungen, z. B. von Sistrix, in der aufgezeigt wird, dass die erste Position rund 60 % des gesamten Traffics erhält. Position 2 begnügt sich nur noch mit rund 16 % und Positioin 3 hat noch 8 %. Insgesamt bedeutet das aber, dass die erste Suchergebnisseite bei Google eine Klickwahrscheinlichkeit von 99,1 % haben. Der erste Treffer auf der zweiten Seite (Position 11) hat nur noch eine Klickwahrscheinlichkeit von 0,17 %.

Wer jetzt noch sagt, ihm würde es reichen, auch auf Seite zwei aufzutauchen, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

2. Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist wie „Sich-fein-machen“

Jeder kennt das: Man möchte abends weg gehen und hofft darauf, jemanden zu treffen, der vielleicht der Partner des Lebens werden könnte. Frauen schminken sich dann, machen die Haare, stylen sich, ziehen was Schickes an und quetschen sich dann in Klamotten, in die sie kaum noch hineinpassen. Das gleiche bei Männer: Man macht noch schnell ein paar Push-ups, rasiert sich, stylt den Bart, macht sich Haare, putzt die Zähne, zieht sich was Schickes an und hüllt sich in eine Duftwolke.

SEO ist genau das gleiche. Man optimiert die Webseite, um jemandem zu gefallen. Dieser soll so lange wie möglich bleiben und dann am besten regelmäßig zurückkehren. Klingt wie eine Ehe – und dieser ist das Verhältnis auch sehr ähnlich. Mittels Suchmaschinenoptimierung versucht man besser dazustehen als andere Seiten. Man versucht einen Nutzer abzukommen, ihn zu verführen und zum Bleiben zu bewegen. Ist das unredlich? Ist das Manipulation? Selbst im Tierreich buhlt man um den Partner, in dem man sich schön macht oder versucht stärker auszusehen als die anderen.

Wichtig ist jedoch: Man darf nicht lügen. Behauptet man, dass man eine tolle Seite zum Thema Französische Küche hat und der Nutzer findet dann am Ende nur schlechten Content, geht er wieder. Man wird wieder verlassen. Wie im richtigen Leben. Deswegen: Man darf beschönigen. Man darf sogar etwas übertreiben. Aber der Besucher muss am Ende dennoch mit dem Inhalt zufrieden sein, den er vorfindet.

Das ist gute Suchmaschinenoptimierung.

Mehr dazu:
Suchmachinenoptimierung – SEO – Wiesbaden