Facebook Reichweite und Kosten – heute wenig, morgen viel

So einige Social-Media-Manager werden sich schon gefragt haben, wie es sein kann, dass die Facebook Reichweiten und Kosten im Social Media Marketing so extrem variieren. Beispiel: Monatelang haben wir Artikel für ein Portal täglich Posts mit rund 10 Euro beworben. Dafür versprach uns Facebook eine Reichweite von 8-20.000 Impressionen – je nach Zielgruppe und Gewichtung. Likes, Klicks und geteilte Inhalte waren dafür auch ganz passabel. Doch nach einem dreiviertel Jahr wollte Facebook für die gleiche Reichweite fast 100 Euro, als das 10-Fache. Was also tun?

Wir blieben bei unseren 10 Euro und warteten ab. Nach 1-2 Monaten bot uns Facebook wieder die gleiche Reichweite fürs gleiche Geld. Zufall? Wir sagen nur so viel: Facebook weiß, wie man Geld verdient.

Mehr Facebook Budget bedeutet nicht mehr Reichweite

Wer glaubt, nur weil er ein großes Social Media Budget hat, dass er viel mehr Personen damit erreichen kann, der irrt oft. Am besten spielt man mit den Budgets und der Reichweite etwas herum und schaut, was man für wie viel bekommt. Es ist schon oft vorgekommen, dass man für das doppelte Budget oft kaum mehr bekommt als für die Hälfte der Summe. Interessant ist auch, dass z. B. die Reichweite – trotz gleicher Zielgruppe – bei Facebook Ads variiert. Ein beworbener Post hat oft eine 5-mal so hohe Facebook Reichweite wie z. B. eine beworbene Veranstaltung. Man könnte das damit erklären, dass Facebook nicht möchte, dass der Newsfeed mit Einladungen zu Events bombardiert wird.

Vorsicht vor automatischen Geboten

Natürlich ist es verlockend, wenn Facebook im Werbemanager beim Gebotswert den Bereich „Automatisch“ gleich auswählt. Zwar sagt Facebook: „Lass Facebook das Gebot festlegen, das dir dabei hilft, die meisten Klicks zum besten Preis zu erhalten.“ Aber was ist der beste Preis? Gerade bei Anzeigen, die nicht gut laufen, können die Klickpreise schnell in die Höhe gehen und 5-10 Euro erreichen. Dann ist das Budget aufgebraucht und man hat kaum jemanden erreicht. In diesem Fall wäre es besser, den Klickpreis auf „Manuell“ zu stellen und erst einmal zu schauen, wie erfolgreich die Ads sind. Wenn alles gut läuft, kann man den Gebotswert bei späteren Ads auf automatisch stellen.

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